Ayako Mori begann als DJane in Tokio im Jahr 2000. Später machte Sie mehrere Stationen in Europa, wie Irland, Polen, Deutschland und Madrid. In ihrer Zeit in Aachen wächst Ihre Bekanntheit als Techno-DJ und Produzentin. Nebenher betreibt Sie drei Labels (Physical Techno Recordings, Kalmary Records und Unbekannt/ Label). Mori arbeitet energisch an Ihrem Traum und spielte sogar kürzlich für den Streaming Channel – HÖR. Wer öfters mal ins Internet schaut, wird Sie in ähnlichen Formaten oder Dokus wiederfinden.

Das Interview:
Tim von RAVE!: Die Dark Techno / Rave Techno-Szene hat sich nach Corona weiterentwickelt. Wie siehst du den Trend?
Ayako Mori: Techno entwickelt sich von Tag zu Tag weiter. Ich denke, die aktuellen Trends sind der Psy Techno, den Indira Paganotto geschaffen hat, mit Hardcore-Beats, und der Neo Rave, den Rave Alert ins Leben gerufen hat.
Tim von RAVE!: Mit welcher audiovisuellen Vision hast du dein Label und deine Musik gestartet?
Ayako Mori: Mein erstes Label feierte im Juni seinen 9. Geburtstag. Zu dieser Zeit war es üblich, dass DJs ihre eigenen Labels hatten, also bin ich dem Trend gefolgt. Und ich wollte ein Label schaffen, das junge talentierte Künstler unterstützen kann.
Mein zweites Label Kalmary Rec wurde mit der Absicht gegründet, sich nicht an Trends zu halten. Es fühlt sich wie ein Hobby an. Das dritte Label Unbekannt/ Label wurde geschaffen, damit die Bootlegs kostenlos heruntergeladen werden können.
Tim von RAVE!: Welcher deiner eigenen Tracks spielst du am liebsten?
Ayako Mori: Im letzten Jahr habe ich hauptsächlich „Asura“ gespielt, veröffentlicht von Juliana Yamasakis Label DCRYPTED. Dieses Jahr haben mich einige junge Leute oft gebeten, „So Cute!! (Schiere Remix)“ zu spielen, also mache ich das.

Tim von RAVE!: Welches ist dein aktuell liebster eigener Track ist?
Ayako Mori: „Your Will“, veröffentlicht von Revoc Rec, inspiriert von Ellen Alien.
„Mama’s Dress“ (unveröffentlicht), inspiriert von Indira Paganotto.
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Tim von RAVE!: Welche Momente in deiner Karriere in der Szene waren für dich am schwierigsten?
Ayako Mori: Ähm… das ist die ganze Zeit so. Weil sich Trends so schnell ändern und ich ständig etwas Neues lernen muss…
Tim von RAVE!: Sind Techno-Events in Japan mit denen in Europa vergleichbar?
Ayako Mori: Leider nein. Aber es gibt einige gute Partys mit ihrer Leidenschaft!
Deutsche Techno-Partys sind absolut großartig. Ich denke, sie sind weltweit erstklassig. In letzter Zeit interessiere ich mich sehr für die harte Techno-Szene in Madrid. Auch die harte Techno-Szene in Kolumbien sieht wirklich interessant aus.
Tim von RAVE!: Welche Hobbys hast du neben der Musik?
Ayako Mori: Oh… meine Lieblingszeit in diesem Jahr ist Candy Crush (Handyspiel) spielen in der Bar. Und Breakbeats-Musik zu produzieren macht mir im Moment sehr viel Spaß 🙂
Ich habe sie als Ayako Aries über meine Labels veröffentlicht.
Tim von RAVE!: Müsste dein Partner in einer Beziehung die gleiche musikalische Leidenschaft teilen?
Ayako Mori: Nicht unbedingt, aber ich würde es mir wünschen!
Tim von RAVE!: In welchen Momenten hast du deine Grenzen erreicht?
Ayako Mori: Immer an der Grenze. Manchmal möchte ich alles aufgeben und weglaufen. Ich denke, das ist ein Gefühl, das jeder hat, nicht nur DJs/Produzenten 🙂
Tim von RAVE!: Vielen Dank für das Interview. Es war schön, mehr über dich und deine Pläne zu erfahren. Das Rave! Magazin wünscht dir weiterhin viel Erfolg.





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