In diesem Interview sprechen wir mit einer Künstlerin aus Brandenburg, die in der Musikszene aktiv ist und sich auch politisch engagiert. Sie gibt Einblicke in ihre musikalische Entwicklung, ihre Erfahrungen im Berghain und ihre Leidenschaft für den Kinderschutz. Erfahrt mehr über ihre Musik und ihre Vision für eine gerechtere Welt.



RAVE! Magazin: Du kommst aus Berlin. Wie hat diese Gegend dich geprägt, UMIYAH?
UMIYAH: Ich bin dort aufgewachsen, und prägen ist vielleicht das falsche Wort. Die Stadt hat mich an meine Grenzen gebracht und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Berlin ist eine einflussreiche Stadt, die mich bis heute beeinflusst.
RAVE! Magazin: Wie hat sich deiner Meinung nach die Technoszene in Berlin entwickelt?
UMIYAH: Berlin ist in Bezug auf Musik einfach mainstream geworden, insbesondere Techno-Clubs sind mittlerweile auf Hip-Hop umgestiegen.
RAVE! Magazin: Warst du schon einmal im Berghain, und wie waren deine Erfahrungen?
UMIYAH: Ich war einmal im Berghain, als ich 18 war. Ich trug einen Blazer und einen Minirock. Nachdem ich sehr lange in der Schlange gestanden hatte, sagte der Türsteher zu mir, dass das so nicht geht und ich meine „Titten zeigen“ müsse. Ich war zunächst verwirrt und sprachlos. Ein anderer Türsteher intervenierte und meinte, sie sollten mich reinlassen, da ich vermutlich Araberin sei und es sonst Ärger mit einer größeren Gruppe gäbe.
RAVE! Magazin: Du produzierst Musik und bist DJane. Mit welcher Musik hast du angefangen zu produzieren, und welches Genre produzierst du momentan?
UMIYAH: Ich habe hauptsächlich mit RnB und Rap begonnen. Aktuell produziere ich vorwiegend Techno, was mir sehr gefällt.

RAVE! Magazin: Welches Genre produzierst du am liebsten? Und welche Musik hörst du privat gerne?
UMIYAH: Privat höre ich gerne verschiedene Genres, einschließlich Techno. Zum Entspannen mag ich Jazz. Ansonsten bin ich offen für verschiedene Musikrichtungen, außer Schlager, da kann ich nichts mit anfangen.
RAVE! Magazin: Wie bist du dazu gekommen, Musik zu machen?
UMIYAH: Schon als Kind habe ich gerne gesungen und viel Musik gehört. Im Kindergarten fand ich Keyboards interessant und bekam eines von meiner Mutter geschenkt. Später habe ich gelernt, Beats zu produzieren und Texte zu schreiben.
RAVE! Magazin: Du hast Tontechnik studiert. Welche Erfahrungen hast du gemacht, und wie hilft dir das heute als Künstlerin?
UMIYAH: Mein Studium hat mich musikalisch nicht viel weitergebracht, da es eher technisch ausgerichtet war. Dennoch hat es mir Selbstvertrauen und Stabilität gegeben und mir ermöglicht, interessante Menschen kennenzulernen. In dieser Zeit änderte sich auch mein Musikgeschmack.
RAVE! Magazin: Du bist auch politisch aktiv. Wofür setzt du dich ein, und was muss sich dringend ändern?
UMIYAH: Politisch aktiv zu sein, bedeutet, Missstände zu erkennen und sich für Veränderungen einzusetzen. Mein Ziel ist es, die Welt sicherer und gerechter für Kinder zu machen. Kinderrechte und Kinderschutz liegen mir besonders am Herzen, da Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind.
RAVE! Magazin: Wann kann man dich live sehen und wo kann man deine Musik hören?
UMIYAH: Meine Musik ist auf Plattformen wie Spotify, Soundcloud, Apple Music und Amazon Music verfügbar. Ich bin auch auf TikTok aktiv. Ich bin keine DJane, sondern eine Künstlerin und Produzentin, die ihre Gedanken in Musik ausdrückt und gelegentlich Live-Auftritte hat. Meine Musik soll anregend sein und sich um Spaß und sexuelle Freiheit drehen.

RAVE! Magazin: Gibt es eine aktuelle Petition, für die du dich engagierst?
UMIYAH: Ja, meine aktuelle Petition zielt auf die Strafverfolgung von sexuellen Äußerungen an Kindern ab. Kinderschutz beginnt hier, und es ist wichtig, diese Grenzen zu schützen.
Hier gehts zur Petition!
RAVE! Magazin: Gibt es noch etwas, das du unseren Lesern mitteilen möchtest?
UMIYAH: Ich möchte allen Lesern danken, die sich für den Kinderschutz und die Rechte von Kindern einsetzen. Lasst uns gemeinsam eine sicherere und gerechtere Welt für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft schaffen.






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